Ein ehemaliger Fuchsbau, der Niirti derzeit als Unterschlupf dient.
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Gähnend verließ die junge Kätzin ihren Bau und streckte sich ermal genüsslich. Es war angenehm, nicht immer umherziehen zu müssen und langsam wurde auch der stinkende Fuchsgeruch in ihrem Bau schwächer, was das schlafen um einiges erträglicher machte.
Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, doch das störte sie nicht. Niirti hatte alle Zeit der Welt, um sich um ihren Hunger zu kümmern, den hier, vor ihrem Bau, der Geschütz und unsichtbar am Rande der Wiese lag, war sie sehr gut geschütz.
Niirti setzte sich hin und begann sich zuerst ausgiebig zu waschen, danach würde sie sich ein oder zwei Mäuse, vielleicht auch einen Vogel gönnen. Nein, heute hatte sie Lust auf etwas gewagteres, vielleicht ein leckeres, fettes Kaninchen aus einem der Zweibeinergärten. Als wenn diese mickrigen Gitter oder Käfige aufhalten könnten.
Sie stand auf und streckte sich abermals. Bevor sie sich auf den Weg zu einem Zweibeinerort machte, würde sie lurz zum Fluss gehen um etwas zu trinken. Niirti prüfte die Luft, konnte aber außer Maus nichts auffälliges entdecken, sprang hinaus auf die Lichtung, überquerte diese schnell und lief in Richtung des Flusses.